25.000 Samen sollen Ondangwa helfen

Bäume pflanzen ist in Namibia wieder „in“

Weilheim – Den katastophalen Folgen von Abholzung und Überweidung in Namibia haben sich die Umweltschützer von „Bäume für Menschen“ mit Sitz in Weilheim angenommen. Die Öko-Initiative startete vor vier Monaten ein Baum-Projekt in Ondangwa im Nordwesten des Landes. 25.000 neue Bäume wurden ausgesetzt. Die erste Bilanz ist positiv: Die Bevölkerung würde das Projekt akzeptieren, Bäume pflanzen in Ondangwa sei wieder „in“.

Die Vegetation in Ondangwa präsentiert sich in einem erbärmlichen Zustand, klagen die Umweltschützer. Durch Abholzung und Überweidung sei der Wald weitgehend verschwunden. Die Folgen: Die Armut nimmt zu, die Wasserrreserven werden geringer, die Weideflächen verschwinden. Der unbedeckte Boden sei der Erosion schutzlos preisgegeben.

Und seine einheimischen Mitarbeiter 25000 Samen von Frucht- und Nutzbäumen. Die Pflanzen wachsen unter einem 360 Quadratmeter großen Schattennetz heran und werden nach zwei Jahren in örtliche Baumschulen ausgeliefert. Für die Kinder in Ondangwa ist die Aktion eine ganz neue Erfahrung. Zusammen mit ihren Eltern lernen sie, wie man junge Bäume pflanzt und sie pflegt.

Die Menschen sollen erfahren, wie wichtig die Bäume, meist Mangos, Marulas und wilde Feigen, für die Umwelt sind. Gottfried Brenner, Vorsitzender der Fördergemeinschaft: „ In einigen Jahren wird die Mutterbaumschule von Einheimischen vor Ort betreut.“ Dann, so hofft Brenner, soll sich die Einrichtung finanziell tragen. Infos übers Projekt und die Umweltgruppe: Telefon 0881 / 8001 , Fax 0881 / 8111 .

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