Auch Zivis pflanzen „Bäume für Menschen“

Organisation als Träger anerkannt

Weilheim – Bäume pflanzen, junge Setzlinge wässern, Schulkindern die Pflege und Aufzucht von Obstbäumen erklären – dies sind nur einige Aufgaben der Zivildienstleistenden, die ihren „Anderen Dienst im Ausland“ bei der internationalen Organisation „Bäume für Menschen – Trees for the World“ leistet. Die Organisation mit Sitz in Weilheim ist inzwischen anerkannter Träger dieser Alternative zum Zivildienst.

Wie mehrfach berichtet, will „Bäume für Menschen“ entwaldete Gebiete wieder begrünen. In der Mutterbaumschule in Ondangwa in Nordwesten Namibias arbeitet seit September der Zivildienstleistende . Timo Schürg, im Januar ist Johannes Hachmann hinzugestoßen.

Forstrat Armin Haberl, stellvertretender Leiter des Forstamtes Kreuth bei Miesbach, war kürzlich in Ondangwa und ist erstaunt über das schon Erreichte. „Die Baumschule zeigt sich als ei- ne grüne Insel inmitten der dicht besiedelten Ortschaft“, sagt er. Unter Schattennetzen, so Haberl, gedeihen die Setzlinge der Guaven-, Mango-, Obst-, Mopanebäume und weitere einheimische Laubbäume.

„Geradezu liebevoll wird jede Pflanze von den einheimischen Arbeitern, der Gärtnerin Louise und den Zivildienstleistenden gepflegt.“ Die bepflanzte Fläche sei sogar von der Fluglinie aus, die über Ondangwa führt, als grüne Oase zu erkennen. Zu den Aufgaben des Zivildienstleistenden, gehört
auch die Pflege des Waldlehrpfades, der im letzten Jahr angelegt wurde und gut besucht wird.

Das Gelände, das die Einwohner von Ondangwa als öffentlichen Park nutzen können, wird finanziert durch Baumpatenschaften, die man für 50 Euro erwerben kann.

 

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