Bäume für Menschen

Die Weilheimer Organisation „Bäu­me für Menschen – Trees for the World“ will in einer entwaldeten Re­gion des südafrikanischen Köni­greiches Lesotho ihren ersten Lo­gowaId verwirklichen, eine mit dem Logo des Sponsors versehene 1000 Hektar große Aufforstungsfläche.

Der Kontakt zu dem afrikanischen Land war auf der EXPO 2000 entstan­den. Dort hatte man das Modell eines Logowaldes auf dem Stand von Leso­tho mit großem Erfolg ausgestellt. Lebohang Ntsinyi, die Botschafterin Lesothos, hat das Umweltprojekt jetzt besucht. Auf Gut Schörghof wurde sie von Gottfried Brenner, Vorstand und Initiator von „Bäume für Menschen“, sowie Schlagersänger und Gutsbesit­zer Michael Holm, der sich aktiv für das Projekt engagiert, über den neuesten Stand der Verhandlungen informiert.

Man stehe kurz vor einem Abschluss mit einem großen deutschen Konzern, dessen Namen man jetzt aber noch nicht nennen könne, so Brenner. So­bald der Vertrag unter Dach und Fach ist, kann mit der Pflanzung der etwa 800.000 Bäume begonnen werden. Nach Namibia wäre Lesotho das zwei­te Land, in dem „Bäume für Men­schen“ aktiv ist. Neben den Pflanzun­gen will man auch das Bewusstsein über die Wichtigkeit einer nachhaltigen Waldwirtschaft schaffen. Dazu werden bereits in den Schulen Projekte durch­geführt. Vom Samen bis zum Baum wird alles im Land von Einheimischen erarbeitet. Das heißt durch den Logowald entstehen auch Arbeitsplätze.

Lebohang Ntsinyi betont die Wichtig­keit des Projektes für ihr Land. „Wir sind kein reiches Land und können dies ohne Hilfe von außen nicht schaf­fen.“ Momentan seien * Erosionen durch starke Regenfälle in dem stark entwaldeten Land ein großes Problem. „Wir haben nur sehr wenig Wald“, sagt Ntsinyi, die sich, von diesem Projekt nicht zuletzt auch den Anstoß für ein Umdenken der eigenen Bevölkerung erhofft. „Es gibt viele Umweltkonferenzen, aber wer fängt an?“, fragt Gottfried Brenner und gibt selbst die Antwort. „Wir wollen anfangen.“

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