„Es geht hier um Sein oder Nichtsein

Bäume für die Welt: Wirtschaftsjunioren fördern Aufforstungsprojekt in Namibia Landsberg – Unter der Formel „Bäume für Menschen – Trees for the World“ hat der Weilheimer Gottfried Brenner den Anstoß für ein Wiederaufforstungsprogramm in Namibia gegeben, das nicht nur dieses südwestafrikanische Land von einer drohenden Verwüstung retten soll. Gleichzeitig soll auch ein unverzichtbarer Schritt in Richtung „globale Klimaerhaltung und –Verbesserung“ getan werden.

Einzelhalten dieses Projekts erläutert jetzt Brenner und Bernd Lichtenstern, Vorstandsprecher der Wirtschaftsjunioren Ammer-Lech. Die darin vereinten Jungunternehmer und Führungskräfte aus den Landkreisen Landsberg, Weilheim-Schongau unterstützen dieses Programm genauso wie die Wirtschaftsjunioren Deutschland. „Wir benötigen dieses Projekt dringend um das Gleichgewicht auf unserem Planten zu erhalten“, warnte Gottfried Brenner. Bemerkenswert sei das Projekt aber auch weil dort Hilfe zur Selbsthilfe für die Dort lebenden Menschen gegeben werden soll: Mit Hilfe einer „Mutterbaumschule“, wo nicht nur Pflanzen gezüchtet sondern auch Menschen ausgebildet werden, sollen landesweit „Töchterbaumschulen“ eingerichtet werden, die namibische Mitarbeiter steuern, Parallel zur Wiederaufforstung sollen die Menschen Hilfe erhalten, um eine nachfolgende Abholzung zu vermeiden.

Diese „ökologischen Inseln“ sollen zusätzlich mit Obstkulturen bereichert werden. Brenner denkt bereits weiter: „ Dieses Pilotprojekt muss zukunftsweisend für andere betreffende Länder sein. Für seine ökologischen und wirtschaftlichen Nutzen werden uns unsere Kinder dankbar sein.“ Dass sich die Wirtschaftsjunioren dieses Programm annehmen, liegt für den Juristen Bernd Lichtenstern auf der Hand: „Die Wirtschaftsjunioren engagieren sich seit mehreren Jahren bei umweltrelevanten Fragen.“ Ziel der Projekthilfe sei es, „eine engere Verbindung zwischen Ökonomie und Ökologie zu schaffen, weil die Trennung dieser beiden Bereiche langfristig schädlich ist“.

Schon deshalb bedürfe es nicht nur lokaler, sondern weil es um globale Fragen gehe, auch internationaler Projekte. Zuschauerrolle verlassenDie Wirtschaftsjunioren sind stolz auf dieses Namibia-Projekt, vor allem deswegen weil es von unserem Mitglied Gottfried Brenner initiiert wurde“, beton Vorstandsprecher Lichtenstern. „Wir müssen unsere passive Zuschauerrolle verlassen und damit beginnen aktiv und bewusst zu handeln, denn wir können nur auf dieser Erde leben.“ So lautet die Forderung ganz klar. „Viele besitzen die Intelligenz und Mittel, da zu helfen.“ Letztendlich geht es „für uns Menschen um Sein oder Nichtsein.“

  by    0   0

Schreibe einen Kommentar

Zurück zum Anfang