Zum Advent hin soll David operiert werden
Verletzter Bub wohnt in Hohenpeißenberg
Weilheim – Wann der durch Verbrennungen schwer verletzte David Halupe (13) aus Namibia nach Weilheim kommt, um in der Unfallklinik Murnau an den verbrannten und verkrüppelten Händen operiert zu werden, steht noch nicht genau fest.
Gottfried Brenner von der Organisation „Bäume für Menschen – Trees for the World“, die eine Hilfsaktion für ihn ins Leben gerufen hat (wir berichteten), geht aber davon aus, dass er noch im Advent (voraussichtlich 2. Dezember diesen Jahres) operiert werden kann.
Denn die großflächigen Brandwunden sind laut Schwester Augusta von den Tutzinger Missionsbenediktinerinnen inzwischen bis auf eine kleine Stelle verheilt. David befindet sich seit einigen Wochen in Obhut der Schwestern in Windhoek, in deren katholischem Krankenhaus er behandelt wird.
Für die Operation durch Dr. Andreas Schmidt, Chefarzt der plastischen Chirurgie, laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Über das Landratsamt wurde laut Brenner eine Pflegefamilie in Hohenpeißenberg für den Buben gefunden. Dass die Familie gerade in Hohenpeißenberg wohnt, ist ein besonderer Glücksfall.
Denn dort ist auch Pater Johannes zu Hause, der lange Zeit in Namibia gewirkt hat. Und bei ihm wohnt Charles, der den Dialekt Davids spricht.