Weilheim – Was haben die Botschaft des Königreichs Lesotho, Michael Holms Schörghof und die Umweltorganisation „Bäume für Menschen“ miteinander zu tun? Sie wollen aufforsten und zwar in gigantischen Ausmaßen.Vergangenen Montag setzten sich Vertreter der Weilheimer Umweltorganisation mit der Botschafterin von Lesotho Lebohang Ntsinyi im, Schörghof bei Weilheim zusammen, um über die Verwirklichung: eines riesigen Logowaldes (wir berichteten) zu, sprechen.
Den ersten Kontakt zur Botschafterin stellte Gottfried Brenner, Kopf von ,,Bäume für Menschen“, auf der Expo her, wo das Model des, Logowaldes vorgestellt wurde. Was im Moment noch fehlt, ist ein Sponsor, der einige Mio. Mark zuschießt, um einen gewaltigen Nutzwald in Lesotho anzupflanzen, der sogar in der Lage ist, ein eignes Klima zu erzeugen. Brenner steht in Verhandlungen mit einem Großkonzern. Der Wirtschaftsriese wolle aber nicht genannt werden, so Brenner weiter. Auch auf das Aussparen des“ Logos will der Geld gebende Konzern verzichten und dafür Künstler mit der Gestaltung des Waldes beauftragen.
Das Königreich Lesotho liegt auf einer Höhe zwischen 1 500 und 3 000 Metern im Süden Afrikas. Die Temperaturen schwanken zwischen Minus 10 Grad im Winter und plus 35 Grad im Sommer. Die meisten der Wälder sind bis zum heutigen Tage verschwunden. Ein nachhaltiger Nutzwald, der später eigenständig geführt werden soll, könnte Brennholz, Früchte, Arbeitsplätze hervorbringen.