Bäume für Menschen
Moderne Entwicklungshilfe funktioniert nach dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“. Durch Aufklärung, Ausbildung und mit finanzieller Unterstützung können einheimische ihre Probleme viel besser selber lösen. Das findet auch der bayrische Verein „Bäume für Menschen – Trees for the World“. Im Norden Namibias hat er bereits drei Baumschulen aufgebaut, weitere sollen folgen.
Der Verein will erreichen, dass ein Netzwerk solcher Einrichtungen das Land mit Obst- und Nutzbäumen wieder aufforstet. Das ist auch dringend notwendig. Denn wo früher trockener Savannenwald die Landschaft prägte, geht man heute kilometerweit durch trostlose Landschaften, ohne einen einzigen Baum zu entdecken. An diesen öden Zustand sind die Menschen schuld. Jeden Baumstamm haben sie geschlagen und als Brennholz genutzt. Das war zwar schon immer so, doch früher zogen sich als Nomaden umher.
Die Vegetation konnte sich wieder erholen. Diese Pause wird der Natur von der sesshaften Bevölkerung heute nicht mehr gegönnt. Eines Tages wird die Landschaft wieder zum Leben erwachen. Damit tragen die angepflanzten Bäume Mangos, Zitronen und Marulafrüchte. Davon ist der Verein „Bäume für Menschen“ überzeugt.
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