Einmal Danke sagen
Viele Spenden vollbrachten ein Wunder für David Halupe Weilheim/Murnau: Als er 2006 in die Unfallklinik nach Murnau kam, hätte er sich wohl kaum vorstellen können, je wieder völlig normal zu leben. Mit schwersten Verbrennungen war er seinerzeit von der Weilheimer Umweltorganisation „Bäume für Menschen“ aus Namibia nach Murnau geholt worden.
Gottfried Brenner von der Organisation hatte David in Namibia rein zufällig in einem Buschkrankenhaus entdeckt und sofort geholfen. Die Strohhütte, in der David lebte war abgebrannt, als er noch darin war.
Er hatte schwere Verbrennungen erlitten, so dass er seine Arme nicht einmal mehr bewegen konnte. Darüber hinaus hatte er das Feuer auch bereits seinen erfasst und schwer verletzt, die Ohren waren schlichtweg abgebrannt.
Solche Verletzungen bedeuten in aller Regel für den Rest seines Lebens schwerstbehindert zu bleiben. Nur wenige Jahre nach den zahlreichen und aufwändigen Operationen lebt der inzwischen 17-jährige David im Dorf Ondangwa bei seiner Großmutter.
Hände und Arme sind wieder beweglich wie vor dem Unglück, sodass er wieder ein nahezu normales Leben führen kann, bei der täglichen Arbeit hilft und zur Schule geht.
Auch die Baumschule, die Gottfried Brenner und seine Organisation „Bäume für Menschen“ dort aufgebaut haben, besucht er. Ihm, Brenner, und auch den Weilheimern und Murnauern, ist David sehr dankbar. Denn sie waren es, die die zahlreichen und kostspieligen Operationen ermöglicht hatten. Brenner hatte eine Spendenaktion im Landkreis und darüber hinaus angekurbelt, an der sich zahlreiche Menschen beteiligt hatten, und damit die Operationen und Hautverpflanzungen finanziert werden konnten. 50.000€ waren auf deise Art und Weise zusammengekommen. Der größte Teil davon wurde für die Operationen verwendet. Der Rest soll für weiter, eventuell nötige plastische Eingriffe zurückbehalten werden. Vier Monate hatte es dann gedauert, bis David dann im Frühjahr 2007 schließlich wieder heim konnte. Zunächst folgten jedoch noch Reha-Therapien in Windhuk bei den „Tutzinger Schwestern“ und ein weiterer Eingriff, der seinen bis dahin noch versteiften zweiten Arm beweglich machte. Gottfried Brenner freut sich nun über Fotos, die er regelmäßig von David bekommt und die zeigen, wie David immer mehr ein normales Leben führen kann. David und seine Familie den Weilheimern und Murnauern ihre Dankbarkeit.
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