„Trees for the World“ in Namibia: Baum-Helfer brauchen Laster
Weilheim/Namibia – „Die Namibier kaufen viele VW, Mercedes, Audi und Opel, und viele Lastwagen kommen von Mercedes Deutschland: Bitten Sie eine dieser Firmen, uns zu helfen.“ Diesen Satz schreibt Marianne Sikomba an den Weilheimer Versicherungsmakler Gottfried Brenner. Der betreut in Namibia seit Jahren das Projekt „Bäume für Menschen – Trees for the World“. Seit er es vor einigen Jahren dem Weilheimer Stadtrat vorstellte, haben Biologen der Universität Heidelberg, Forstwirte aus Deutschland und Namibia und viele einheimische Helfer das geschafft, was Brenners Anliegen war: „Mutterbaumschulen“ und von ihnen betreute kleine Baumschulen einzurichten, in denen zehntausende Stecklinge jetzt die ersten Blätter treiben. In zwei bis drei Jahren werden sie als Pionierpflanzen dorthin ausgesiedelt, wo es früher schon Bäume gab und wo jetzt Steppe und Wüste die Landschaft bestimmen. Wiederaufforstung des namibischen Nordwesten ist das Ziel, Weilheimer Unterstützung existenziell.