Bäume für Menschen – Trees for the World
Staatsminister Josef Miller übernimmt Schirmherrschaft
Für die bereits erfolgreich angelaufene Aktion „Baumpatenschaften“ der Umweltorganisation „Bäume für Menschen – Trees for the World“ hat Initiator Gottfried Brenner den Bayerischen Staatsminister Josef Miller als Schirmherrn gewonnen.
Weilheim setzt auf Energie der Sonne Kreisstadt will „Solar-Kommune“ werden
Weilheim (mr) Weilheim will „Solar-Kommune“ werden. Auf Antrag der CSU-Fraktion prüft die Stadt derzeit eine so betitelte Kampagne der „Deutschen Umwelthilfe“. Bedingung für die Aufnahme in dieses Programm: Auf einem städtischen Gebäude müsste eine mindestens 400 Quadratmeter große Solaranlage errichtet werden. In Frage kommt vor allem die Hardtschule. Noch heuer sollen Finanzierungsmöglichkeiten abgeklärt werden.
Wenn es um Sonnen-Energie geht, winken immer noch viele Entscheider ab: „zu teuer, zu wenig verlässlich, zu wenig erprobt“, lauten die klassischen Vorurteile. Und genau bei diesen setzt die Kampagne „Die Solar-Kommune“ von „Deutsche Umwelthilfe“ und „S.A.G. Solarstrom AG“ an. Ihr Gegenmittel: Finanzierungshilfen, Begleitung – und gutes Zureden.„Als Solar-Kommune“, heißt es da, „sind Sie Vorbereiterin auf dem Weg in das Solarzeitalter.“ Das Programm nimmt die Stadt in die Pflicht: Gefordert ist der Bau eines neuen Solarkraftwerkes auf einem städtischen Dach, je nach Einwohnerzahl mit einer bestimmten Mindestleistung. Wenigstens zehn Prozent des Solarstroms muss die Gemeinde selbst abnehmen, und auch entsprechende Öffentlichkeitsarbeit soll sie betreiben. Die Vorteile liegen laut „Umwelthilfe“ auf der Hand: Sauberer Strom, gutes Image und Impulse, für andere.
Eine Dachfläche von mindesten^ 40 0 Quadratmetern, möglichst mit Süd-Neigung, müsste Weilheim zur Verfügung stellen. Grundsätzlich möglich wäre eine Solaranlage dieser Größe auf Stadt- und Hochlandhalle sowie der Hardtschule. Alle anderen Dächer wären zu klein, sagt Stadtbaumelster Wolfgang. Armuß. Bürgermeister Klaus Rawe befürwortete in ‚der jüngsten Bauausschuss-Sitzung der Optik wegen die Hardtschule. „Bei der Stadthalle sieht’s vielleicht nicht so schön aus.“ Das Flachdach der Schule wäre wohl kein Problem.
Mögliche Kosten von 500 000 bis 600 000 Mark wurden genannt, bis spätestens Dezember soll die Verwaltung Finanzierungs- und etwaige Zuschuss-Möglichkeiten abklären und Kontakt zur „Deutschen Umwelthilfe“ auf nehmen. Dann, so Rawe, könnten schon im Haushalt 2001 Mittel bereit gestellt werden. „ Das bringt sicherlich kein großes wirtschaftliches Plus“, kommentierte der Rathaus-Chef, aber die Kommunen seien im Bereich Solarstrom gefordert. „Und vielleicht ist es ja so realisierbar, dass es für die Stadt erschwinglich ist.“
Da staunt der König
„LogoWald“ beeindruckt Letsi III. von Lesotho
Hannover/Weilheim – Letsi III., König von Lesotho, geriet ins Staunen, als ihm beim Besuch der Weltausstellung in Hannover das Projekt „Bäume für Menschen – Trees for the World“ vorgestellt wurde.Der Weilheimer Gottfried Brenner, Initiator und Vorsitzender dieser internationalen Wiederaufforstungsaktion:, erklärte dem überraschten König das patentierte Konzept.,,LogoWald“ verbindet die Wiederaufforstung von Kahlflächen mit einem werbewirksamen Sponsoring.
Durch das Aussparen von Flächen sollen Logos entstehen, die laut Brenner sogar vom Weltraum aus zu sehen sein werden. Das Projekt, so dessen Weilheimer Initiator, orientiere sich an den sozialen, ökonomischen und ökologischen Zielen der Agenda 21. Das ,,LogoWald“-Modell, das auf dem Expo-Stand des Königreiches Lesotho im Afrika-Haus täglich von Tausenden besucht wurde, haben Designstudenten aus München angefertigt.
König beeindruckt
Projekt des Weilheimers Gottfried Brenner auf Expo
Weilheim/Hannover – Auf großes Interesse stößt das Konzept vom Logowald des Weilheimers Gottfried Brenner bei den Besuchern der Weltausstellung in Hannover. Wie mehrfach berichtet, will Brenner die Aufforstung von Kahlflächen mit werbewirksamen Sponsoring verbinden. Die Firmen-Logos, die sich durch die Aussparungen innerhalb der gepflanzten Wälder ergeben, sollen sogar aus dem Weltraum zu erkennen sein. Tausende von Menschen besichtigen laut Brenner täglich den von Münchner Designstudenten angefertigten Modellwald auf der Expo.
Beindruckt von dem Modell, das Brenner am Stand des Königreiches Lesotho im Afrikahaus präsentiert, zeigte sich jetzt auch Lesothos König, Letsie III. Er habe bestätigt, heißt es in einer Pressemitteilung der Organisation ,, Trees for the World“, dass die Waldgebiete und die Wiederaufforstung für sein Königreich von zentraler Bedeutung seien und Letsie III. das Projekt fördern werde. Während des Nationentages vonLesetho und Thementages des Waldes hat Brenner auf der Weltausstellung auch mit anderen Botschaftern aus afrikanischen Staaten – unter anderem Malawi, Mocambique und Madagaskar – intensive Kontakte knüpfen können. Das Interesse am Logowald sei auch dort sehr groß. Es gebe bereits einige Angebote für Aufforstungsflächen.